Anfang im August 2014

Aktuell gibt es in Frankfurt (Oder) eine Situation, in der die Stadt Frankfurt (Oder) Flüchtlinge aus Afrika (Kamerun, Eritrea, Syrien u.a.) aufnehmen muss (als Übergangsheim für jeweils ca. 3 Monate). Die Einwohner der Stadt und die Bewohner der Heime sind jedoch in keiner Weise „vorbereitet“. Das sorgt dafür, dass es auf Seiten der Bevölkerung Angst und Spekulationen gibt und es Kräfte gibt, die diese Situation ausnutzten, um gegen die ausländischen Mitbürger/Flüchtlinge mobil zu machen. Diese werden pauschal kriminalisiert und verurteilt, obwohl es dafür keine Anhaltspunkte gibt (das wurde durch die Polizei ermittelt).

In den sozialen Medien (Facebook.de) werden die Flüchtlinge massiv diffamiert und beleidigt. Es wird sogar zum direkten Angriff auf die Heime der Flüchtlinge aufgerufen. Weiterhin sind die Flüchtlinge nicht mit den Gepflogenheiten in Frankfurt (Oder) vertraut. Selbst normale Vorgänge wie Fahrkarten lösen in der Straßenbahn sind, da nicht bekannt, eine Punkt ständiger Reibereien.

Eine neugebildete, parteienunabhängige Initiative aus der Stadt Frankfurt (Oder) möchte etwas tun. Wir möchten signalisieren, dass Frankfurt (Oder) nicht aus Vorurteilen besteht, sondern diese Vorurteile abbauen. Wir wollen dass beide Seiten über den jeweils Anderen Wissen erlangen. Welche Befindlichkeiten bewegen die ausländischen Mitbürger, wie kann miteinander ein Klima der Neugier und der Aufgeschlossenheit entstehen, das kein Platz mehr ist für negative Vorurteile unabhängig davon, wie sich die jeweiligen Verfahren einzelner Flüchtlinge entwickeln.

Wir wollen ein Klima für ehrliche Integration schaffen und dadurch erreichen, dass die Anwohner und die Flüchtlinge/ausländischen Mitbürger wissen, welche Erwartungshaltungen bestehen.
Wir wollen eine Willkommensatmosphäre schaffen und Offenheit signalisieren, die auch perspektivisch Bestand hat und durch alle Bevölkerungsschichten getragen wird, werden kann. Wir begreifen einen offenen und demokratischen Umgang mit allen Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe als Standortvorteil bzw. eine Möglichkeit einen Standortvorteil für Frankfurt (oder) daraus zu formen.

Wir möchten mit den Flüchtlingen ins Gespräch kommen.

  • Frankfurt auch als freundliches weltoffenes Frankfurt präsentieren
  • Die gegenseitige Erwartungshaltung erfahren
  • Über ein gutes Miteinander reden
  • vielleicht eine Methode entwickeln, mit der zukünftig vorgegangen werden kann, um
    eine dauerhafte und tragfähige Willkommenskultur etablieren helfen